Einmach Workshop – 20. März 2019 – Lupinen Love

Einmach Workshop – 20. März 2019 – Lupinen Love

Liebe EinmacherInnen

Lupinen gibt es schon sehr, sehr lange, jünger sind dagegen die Süsslupinen. Wenn von diesen Süsslupinen die Rede ist, so geht es dabei um einen Oberbegriff für verschiedene Pflanzenarten, vergleichbar mit dem Gattungsbegriff «Getreide».

Die Blüten der Süsslupine sind blau, weiss oder gelb. Botanisch gesehen, ist die Süsslupine verwandt mit den Erbsen, gehört also zu den Hülsenfrüchten. In Mitteleuropa gibt es drei wesentliche Süsslupinenarten: die Gelbe Lupine (Lupinus luteus), die Blaue oder Schmalblättrige Lupine (Lupinus angustifolius) und die Weisse Lupine (Lupinus albus).

Alle Sorten werden hierzulande angebaut und bieten unterschiedliche Merkmale, auch im Hinblick auf die Nährstoffe. Besonders interessant für die menschliche Ernährung ist die Weisse Süsslupine, da sie im Vergleich den geringsten Bitterstoffgehalt enthält und grössere Erträge aufweist. Allerdings hat sie auch höhere Ansprüche an den Anbau und die Bodenqualität.

Der Name der Süsslupine rührt nicht daher, dass die Samen süss schmecken, sondern geht auf die Herauszüchtung der Bitterstoffe aus der Lupine zurück. Süsslupinen haben einen lieblich nussigen Charakter. In Portugal sind sie längst in fast jeder Bar als kleiner Snack auf den Tischen anzutreffen. Eingelegt in Salzlake dienen sie in vielen Gaststätten, Bars und Pubs als hervorragender Begleiter zum Bier. Doch nicht nur die Portugiesen kennen die Vorzüge des eiweissreichen Snacks. Auch in Spanien und Italien erfreuen sich die Kerne als Knabberei zum Getränk grösster Beliebtheit.

Die Süsslupine enthält keine Stärke und ist glutenfrei, laktosefrei, cholesterinfrei und sojafrei. Sie enthält alle acht essenziellen Aminosäuren und 36 bis 40 Prozent Gesamteiweiss. Besonders wertvoll ist die Aminosäure Lysin, die ansonsten in Getreide kaum vorkommt.

Lupinenpflanzen sind keine Nährstoffräuber, im Gegenteil: Wenn sich die bis zu 1,5 Meter langen Pfahlwurzeln der Pflanze richtig entfalten können, dann lockern sie den Boden auf, holen mithilfe von Bakterien den Stickstoff aus der Luft und geben den überflüssigen Stickstoff wieder an den Boden ab.

An den Wurzeln wachsen kleine Knöllchen, in denen Rhizobium-Bakterien angesiedelt sind. Diese Bakterien verbinden sich mit der Lupine und bekommen von ihr Kohlenhydrate, Proteine und Mineralstoffe weitergeleitet. Im Austausch stellen sie der Pflanze reichlich Phosphat und Stickstoff zur Verfügung. Diese Bakterien sind auch dafür verantwortlich, dass die Lupine Stickstoff aus der Luft binden und verwerten kann. Normalerweise müssen Pflanzen ihren Stickstoff nämlich aus dem Boden holen. Irgendwann ist dieser verbraucht, dann muss künstlich nachgedüngt werden. Dies ist bei der Lupine nicht notwendig.

Komm mit auf die Reise der Süsslupine <3

In unserem Workshop kosten wir die Lupine so richtig aus und werden je nach Teilnehmeranzahl unten stehende Rezepte ausprobieren, gleich auch vor Ort verköstigen und/oder mit nach Hause nehmen.

Die Lupine, die Supperheldin, eine höchst gesunde, vegane Alternative!

Vorspeise
Afrikanische Kokossuppe
Buddha-Bowl
Lupinen Humus

Hauptgang
Lupinen-Bolognese
Lupinen-Carbonara
Lupinen-Quinoa-Bällchen
Lupinen-Kartoffel-Nocken
Lupinen Schnitzel
Sweet Potatoe

Desert
Lupinen Schokoladenmousse
Lupinen-Fitness-Cake

Herzlich
Dein Einmach Team

Eine frühzeitige Anmeldung ist erforderlich und du kannst dein Ticket direkt bei Eventfrog unter folgedendem Link bestellen:
https://eventfrog.ch/de/p/essen-trinken/einmach-workshop-lupinen-love-6491995073205539602.html

Mindestteilnehmerzahl: 4
Zeit: 18:30 Uhr bis ca. 22.30 Uhr

Leitung: Gabriela Bischofberger & Anja Kriese
Kosten für Workshops: CHF 50 (Nichtmitglieder), CHF 40 (Mitglieder), inkl. Material.
(Mitglieder bitte über mail@einmach.ch melden)

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