Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben.
Liebe Einmacher:innen & Retter:innen
Wow. Was für eine durchgeknallte Woche. Ich dachte eigentlich, dass das Zitat von Leo Tolstoi ‘Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben’ nicht so schnell so aktuell sein wird. Also genau genommen sind die Schlachthäuser ja immer aktuell und Schlachtfelder gibt es leider auch immer wieder und überall auf unserer Welt. Diesmal hat es mich aber doch sehr betroffen, da es so verdammt nahe und verbunden ist. Und nun schreibe ich auch noch über die Weltpolitik. Das ist mir etwas unheimlich und ich bin sehr enttäuscht, dass unsere Menschheit es nur bis hierhin geschafft hat. Für mich ist das ein sehr erbärmliches Zeugnis und mit grosser Sorge blicke ich nach Osten.
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Nachdem wir uns, nach der grossen Omikron Welle, irgendwie wieder selber aufstellen müssen, kommt nun eine militärische Invasion von Russland auf die Urkaine zu und niemand hätte gedacht, dass dies möglich ist und das Putin wirklich einmarschiert. Alle Gesellschafts-, Klima- und Gesundheitssorgen sind wie weggefegt und es wäre so wichtig, an diesen Themen weiter zu arbeiten. Sie wurden einfach weggeblasen von Leid und Trauer, welches sich gerade in der Urkaine abspielt. Ich verfolge die Live Tickers und kann nur Kopfschütteln. Und währenddem ich hier schreibe, entscheidet sich womöglich gerade das Schicksal der Ukraine. Das macht mich sehr traurig, hilflos und ich bin vorallem sehr bestürzt. Wie kann sowas im Jahr 2022 passieren?
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Weisst du, ich persönlich (also genau genommen wir als Dualism) haben zur Urkaine sowie auch zu Russland eine spezielle Beziehung und fühlen mit beiden Bevölkerungsgruppen mit. Wir haben in beiden Ländern schon ein paar Mal Musik gemacht und wurden sehr herzlich empfangen und betreut. Der Putin ist nicht gleich das Volk und auch in Russland gibt es viele liebe Leute, die diesen Krieg in keinsterweise unterstützen. Aber auch sie können nicht auf die Strasse, da sie gleich verhaftet werden oder bereits verhaftet worden sind. Schlussendlich leiden beide Länder darunter und es betrifft uns alle (mit alle meine ich alle) und dies katapultiert uns um Jahre nach hinten. Aber leider sieht es so aus, dass wir da durch müssen und solche Machtansprüche mit aller Härte (wie auch immer diese Härte dann aussehen mag) in den Griff bekommen müssen (oder auch nicht, das liegt dann ganz alleine an uns).
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Ich bin nach wie vor der Meinung, dass wir so nicht weiter machen sollten. Und wie oben bereits erwähnt, für mich zeugt das für eine erbärmliche Menschheit, die ganz vieles nicht verstanden hat. Klar man kann jetzt sagen, diese Völkergruppe hätte das nicht machen dürfen und die anderen hätten jenes nicht sagen dürfen. Zudem ist ja nicht die zivile Bevölkerung massgebend, sondern die Regierungen und das seit langer Zeit. Sehen wir denn nicht, dass immer die anderen Schuld an allem sind? Das macht uns dann am Ende nicht zu Unschuldigen.
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Im Gegenteil, wir (also wir alle) machen da mit. Mit vollem Elan und Überzeugung sind wir mittendrin, da wir einfach die Zusammenhänge nicht machen können oder wollen. Klar es ist nicht einfach, sich in einer sehr untransparenten und von FakeNews beherrschten Welt zu bewegen und ich finde bestimmt noch 1 Mio. andere Ausreden dafür. Aber wir alle haben ein sogenanntes Gefühl, eine Intuition und auch ein Gehirn welches wir einschalten sollten. Denn jeder von uns weiss ganz genau, was gut und was schlecht ist! Denn wie gesagt, solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben und da können wir ansetzen und uns beweisen, dass es auch anders geht.
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So jetzt ist die Luft etwas raus, aber das Bauchweh noch immer da. Danke vielmals, dass du meine Zeilen liest und wenn immer du dich mit mir unterhalten möchtest, bin ich gerne für dich da ♥
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Ich habe letzte Woche versprochen, das ich mich diese Woche nochmals zum Thema Tasting melden werde. Wir nennen es ein Tasty Tasting und es findet nächste Woche Donnerstag 3. März 2022 in unserer schönen Einmach Küche von 17 bis 20 Uhr statt. Das ist beim Hardplatz/Hardbrücke (Hohlstrassse 236, 8004 Zürich) und es wird bestimmt etwas Ablenkung bringen.
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Ich habe aber trotzdem etwas Mühe für nächste Woche bereits wieder zu planen, währenddessen Menschen sowie auch Tiere unschuldig sterben müssen und auch die Natur grausam zerstört wird. Wir haben doch schon genug Leid, das wir ertragen und in den eigenen Reihen aufräumen müssen. Wenn ich jedoch bei Einmach ein wenig weiterkommen möchte, muss ich das wohl tun. Ich mache es aber inklusiv meinen Worten und in Gedanken bin ich bei der Ukraine.
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Also ich erinnere dich nächste Woche nochmals an unsere Verabredung am Donnerstag und verabschiede mich ins turbulente Wochenende ♥
Gabriela