Mit Einmachen Nanopartikel vermeiden
Unsere Schlussfolgerung aus den unten vorgestellten Studien zur Verbreitung und Wirkung von Nanopartikeln in industriell verarbeiteten Lebensmitteln: Das Wissen um alte Handwerkstraditionen und Einmachmethoden sind für unsere Gesundheit notwendig.
Eine aktuelle Studie der Westschweizer Kantonschemiker, des Adolphe Merkle Instituts (AMI) der Universität Freiburg und des Bundesamts für Lebensmittel und Veterinärwesen hat gezeigt, dass Nanopartikel, insbesondere Titandioxid (E171) und Siliciumdioxid (E551) in industriell verarbeiteten Lebensmitteln wie Frühstücksflocken, Fertigsaucen, Gewürzen und Süsswaren und Fertigbackwaren sehr häufig sind. Jedes 4. Lebensmittel ist belastet. Titandioxid macht verarbeitete Lebensmittel weisser. Siliciumdioxid lässt z.B. die Fertigkuchenmischung besser rieseln. Während bei der Sonnencreme noch argumentiert wird, dass Titandioxid in Nanopartikelform die Hautschranke nicht durchdringen kann, verbreiten sich oral aufgenommene Nanopartikel in anderen Art und Weise im Körper. Im Darm konnten an Ratten nachgewiesen werden, dass Siliciumdioxid in Nanopartikelform das Darmimmunsystem schädigt. Ursächliche Zusammenhänge bestehen mit hoher Wahrscheinlichkeit zwischen dem Darm(immun)system und zunehmenden Nahrungsunverträglichlichkeiten, Morbus Crohn usw.. Erst ab 2021 müssen Nanopartikel in verarbeiteten Lebensmitteln gekennzeichnet werden.
Verfasser dieses Beitrags: Melanie Paschke, MP
Referenzen:
foodaktuell.ch (30.10.2018). JEDES VIERTE PRODUKT ENTHÄLT NANOPARTIKEL; https://www.foodaktuell.ch/kein-ende-des-streits-zwischen-kaufland-und-unilever/
Winkler, H.C., Kornprobst, J., Wick, P., von Moos, L.M., Trantakis, I., Schraner, E.M., Bathke, B., Hochrein, H., Suter, M., Naegeli, H. (2017). MyD88-dependent pro-interleukin-1β induction in dendritic cells exposed to food-grade synthetic amorphous silica. Particle and Fibre Toxicology201714:21: https://doi.org/10.1186/s12989-017-0202-8
Enders, G. (2014). Darm mit Charme. Ullstein Buchverlag GmbH, Berlin